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Band: 37
Kapitel: 331
Deutscher Titel: Sternschnuppen
Englischer Titel: Shooting Star
Übersetzter Titel: Sternschnuppe
Erschienen am: 12.10.2012
Begleitet vom Nixenschwarm pflügt die "Sea Horse" durch die Wellen. Aus Dankbarkeit wollen die Wesen das Schiff bis Elfhelm eskortieren. Isuma gehört nicht dazu, sie bleibt an Bord, da sie sich unter den Menschen eher daheim fühlt als bei den Meerjungfrauen, und unterhält sich mit Isidro.
Währenddessen sind Schielke und Farnese dabei, Guts' Wunden zu versorgen. Sie haben ihm die Rüstung abgenommen und im Verbände angelegt und Farnese lernt den Fluss des Odo so zu kontrollieren, dass Wunden schneller heilen. Guts wird es dabei angenehm warm, denn insgeheim führt die junge Frau ihm alle Wärme zu, die sie hat. In der Zwischenzeit wacht Kjaskar von ihrem Nickerchen auf. Sofort ist sie auf den Beinen und beginnt zu rufen und zu suchen. Schielke und Farnese sehen nach, was los ist und auch Guts sorgt sich um seine Freundin. Sofort wird er von Farnese wieder zur Bettruhe verdonnert. Außerdem würde seine Anwesenheit Kjaskar nur aufwühlen. Sie ist ein wenig eifersüchtig, bereut ihre harten Worte jedoch sofort. Allerdings weiß Puck, wonach Kjaskar sucht: Der kleine schwarzhaarige Junge ist verschwunden.
Sofort wird nach dem Kind gesucht. Roderick lässt das ganze Schiff durchsuchen und Schielke versucht sein Odo aufzuspüren - alles ohne Erfolg. Isidro befürchtet, er könne über Bord gegangen sein, doch Isuma erinnert ihn daran, dass das Schiff von genug Meerjungfrauen begleitet wird, dass es ihnen aufgefallen wäre, wenn ein Kind ins Wasser gefallen wäre. An die erste Begegnung mit dem Jungen erinnert sich schließlich Schielke. Es war Vollmond, genauso wie jetzt, eine Zeit, die für Wesen aus einer anderen Welt äußerst günstig ist. Da die jüngste Begegnung allerdings auf einem sehr abgelegenen Fleckchen Erde stattfand, zweifelt sie an einem Zufall. Da der Junge wohl auch kein Geist ist, hält sie es für möglich, dass er ein Bote der Elfeninsel ist, der sie beobachten soll. Vielleicht ist er sogar ein Avatar König Blütensturms.
Unterdessen liegt Guts allein unter Deck in seinem Zimmer und macht sich Gedanken. Er denkt an die Worte, die der Totenkopfritter über die Nebenwirkungen der Berserkerrüstung gesagt hat. Er wischt die Bedenken beiseite. Möglicherweise wird die Reise sowieso bald enden. Doch dann denkt er an Kjaskar und was bei der Finsternis geschehen ist. Der Totenkopfritter hatte gesagt, dass Guts' Wünsche sich nicht unbedingt die ihren sein müssen. Sie war ja gerade deshalb gebrochen, weil sie das, was passiert ist, nicht ertragen konnte. Der Anblick vom wiedergeborenen Griffith kommt ihm in den Sinn. Nachdenklich schaut er aus dem Fenster zum Mond. Dort sieht er etwas Seltsames: Zweige vor der Himmelsscheibe.
Doch es sind keine Zweige. Es sind Energieströme, die sich aufspalten, und auf einem davon steht der kleine schwarzhaarige Junge und blickt auf die Erde herab. Dann taucht er in den Strom ein und schwimmt blitzschnell davon, seinem unbekannten Ziel entgegen.
Vom Schiff aus ist er als helle Sternschnuppe zu sehen...
 

 



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