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Band: 37
Kapitel: 328
Deutscher Titel: Frühlingsblumen (1)
Englischer Titel: The Spring Blossoms Of Another Day (1)
Übersetzter Titel: Frühlingsblüten vergangener Tage (1)
Erschienen am: 08.06.2012
Guts denkt an die Zeit zurück, bevor er auf die Falken traf und nach Gambinos Tod als einsamer Söldner sein Geld verdiente. Er macht sich Gedanken darüber, dass es ihn bisher nicht interessiert hatte, wann oder wo er sterben würde, dass es gar keinen Grund zum Leben gäbe, doch inzwischen wurde er so oft niedergeschlagen und dennoch hat er nie den Halt verloren.
Eine Episode, die schon viele Jahre her ist, kommt ihm in den Sinn. Der junge Guts wurde von der gegnerischen Seite des Schlachtfeldes gefangen genommen und muss nun mit gefesselten Händen in einem Konvoi aus Gefangenen laufen. Er stolpert und wird dafür ausgepeitscht, doch er kann sich wieder aufrappeln. Der Mann, der hinter ihm läuft, fragt ihn, ob alles okay sei, doch Guts hat keine Lust zu reden. Davon lässt sich der Mann nicht entmutigen. Er meint, der Weg sei noch lang, also sollte man lieber aufpassen, wo man hinläuft, immerhin könnte sich ein Söldner glücklich schätzen, nach einer Schlacht überhaupt noch zu leben. Abgebrüht wie er ist, meint der Junge nur, man würde sie in irgendwelchen Mienen zu Tode schuften lassen, damit sie noch mehr leiden. Und auch Söldner würden einach nur aus dem Grund Töten, weil sie es eben könnten. Bei diesen Sätzen beginnt Guts wieder zu straucheln. Der Mann möchte ihn auffangen, doch dabei tritt Guts' Berührungsangst wieder zutage. Beschwichtigend macht sein neuer "Freund" einen Rückzieher, bemerkt allerdings, dass Guts ungesund blass aussieht und eine heftig blutende Wunde hat. Dieser kommt kaum dazu, zu sagen, dass es ihn nichts angeht. Er stolpert abermals und fällt zu Boden. Sofort ist wieder eine Wache mit der Peitsche da, doch der Mann hinter Guts fängt den Hieb mit dem eigenen Körper ab. Er findet es verwerflich, ein Kind zu schlagen. Außerdem ist Guts noch jung und gäbe eine gute Arbeitskraft ab. Die Wache meint, es interessiere ihn nicht, die Toten werden einfach zurückgelassen. Trotzdem lässt er die beiden daraufhin in Ruhe. Daraufhin drängt der Mann darauf, Guts zu stützen und legt sich dessen Arme um die Schultern. Natürlich ist der Junge gar nicht begeistert darüber, doch bleibt ihm nichts anderes übrig. Sofort stellt er klar, dass er nicht käuflich sei. Das Gespräch, das von Guts recht einsilbig geführt wird, richtet sich auf sein junges Alter und dass er schon so früh Söldner geworden ist. Der Mann stellt jedenfalls fest, dass Guts schon schmollen kann wie einer der ganz Großen. Er meint auch, dass man vielleicht irgendwo irgendwann Waffenbrüder findet, die dem Leben einen Sinn geben. Guts ist davon nicht gerade überzeugt. In der Ferne ist nun eine Burg zu sehen, die sich offenbar im Bau befindet. Nun ist klar, wofür die Gefangenen gebraucht werden: zum Steine schleppen. Der Mann zückt plötzlich einen gebogenen Draht und macht sich an Guts' Fesseln zu schaffen. Er kommt an das eigene Schloss nicht heran, doch für Guts wäre es die Gelegenheit zu fliehen, zumal die Pferde den steilen Abhang neben ihnen bestimmt nicht so einfach hinunterkämen. Guts fragt nach dem Namen des Mannes, der sich daraufhin als Martino vorstellt. Der Junge verspricht ihm, diese Schuld irgendwann zu begleichen und rennt los. Sofort werden die Wachen auf ihn aufmerksam und verfolgen ihn. Doch Martino ist nicht von gestern. Er hat Guts nur zur Ablenkung benutzt, damit niemand sieht, wie er die Hände aus den Fesseln zieht und sich klammheimlich aus dem Staub macht. Aufgrund seiner Wunde stürzt Guts bald wieder und wird von den Wachen umstellt. Nur er bemerkt den freien Martino, der zum Abschied noch einmal kurz grüßt, dann wird er bewusstlos.
Während seiner Bewusstlosigkeit träumt Guts von einer Schlacht, die er mit Gambino ausgefochten hatte. Sein Ziehvater befahl allen gleichzeitig anzugreifen, da niemand wusste, wo der Feind sich versteckte. Im folgenden Pfeilhagel kann der Söldnerführer ausmachen, wo die gegnerischen Truppen sind, doch Guts wird in die Schulter getroffen und geht zu Boden. Als alles vorbei ist, lobt ihn Gambino und meint, er hätte einen guten Köder abgegeben. Auf den bösen Blick des Jungen hin, erklärt er ihm, dass alle, die geradewegs in die Schlacht gerannt sind, gestorben wären. Auf dem Schlachtfeld zähle nur das eigene Leben, wer sich auf andere verlässt, stirbt, nicht einmal auf die eigenen Eltern solle man sich verlassen. Der Junge solle das als Lektion für das Leben ansehen. Im Gehen meint Gambino noch, wenn Guts stehen könne, solle er mitkommen und seinen Sold abholen.
Als Guts wieder aufwacht, befindet er sich in einem Kerker und macht sich Gedanken über Gambinos Worte. Er macht sich keine allzu großen Hoffnungen, wieder lebend aus der Sache herauszukommen. Ihm ist kalt, er hat zu viel Blut verloren und schwach ist er obendrein. Ihm ist egal, wann und wo er stirbt, doch fragt er sich, ob der Zeitpunkt nun gekommen sei. Während er sich seine Gedanken macht, beobachtet er eine Ratte, die auf eine Planze zuläuft, welche zwischen den Bodensteinen seines Kerkers wächst. Trotz seiner Schwäche, ist Guts blitzschnell auf den Beinen und fängt die Ratte. Er beißt ihr die Kehle durch und trinkt ihr Blut, ehe er sich abermals grübelnd in dem Haufen Stroh verkriecht, der in der Zelle liegt. Langsam dämmert er wieder weg. Doch er ist nicht so alleine, wie es den Anschein hat. Ein Blumengeist steht unter der Pflanze und beobachtet ihn...
 

 



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