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Band: 09
Kapitel: 045
Deutscher Titel: Das Bekenntnis
Englischer Titel: Confession
Übersetzter Titel: Das Geständnis
Erschienen am: unbekannt
Kjaskar führt Guts an einen Wasserfall und befiehlt ihm, Haltung anzunehmen. Noch während sich der Kämpfer darüber wundert, greift die Frau ihn an – und sie meint es ernst. Ohne sein Schwert zu ziehen, blockt Guts jeden ihrer Schwerthiebe, während Kjaskar ihm an den Kopf wirft, dass er schuld an der ganzen Situation der Falken ist. Schließlich muss er doch die Waffe ziehen, um sich ihrer zu erwehren, doch versteht er zunächst nicht, was sie von ihm will, denn der Griffith, den er kannte, hätte sich nie so sehr runterziehen lassen, nur weil einer seiner Männer die Truppe verlässt. Als Kjaskar ihn anschreit, dass Griffith ohne ihn nicht leben könne, hat Guts kurz das Bild vor Augen, wie Griffith im Schnee hockt, nachdem er ihn besiegt hatte. Diese Unachtsamkeit langt, dass Kjaskar ihn in eine Lücke seiner Rüstung trifft. Sie ist selbst erschrocken darüber, doch als sie ihr Schwert aus der Wunde ziehen möchte, hält Guts die Klinge fest. Dieser versucht sich zu rechtfertigen.

Er habe nur das getan, was Griffith auch getan hat – er hatte einfach das getan, was er für richtig hielt. Kjaskar reißt ihm die Klinge aus der Hand und fällt zu Boden. Sie sagt ihm, dass sie weiß, dass er recht hat, hält das aber nicht mehr aus. Früher wollte sie stärker sein als sie eigentlich ist, um Griffith nützlich zu sein, doch schon lange weiß sie, dass dieser es auf den Thron Midlands abgesehen hat, eine Hochzeit mit Prinzessin Charlotte der schnellste Weg dorthin ist und Griffith nicht zögern würde, diesen Weg zu gehen. Wenn sie also schon nicht seine Frau sein konnte, dann wenigstens sein Schwert, doch zu dem Zeitpunkt, als Guts die Falken verließ, erkannte sie, dass an Griffiths Seite schon lange kein Platz mehr für sie war. Sie habe sich ab dem Zeitpunkt nur um die Falken gekümmert, um eine hoffnung zu haben, an die sie sich klammern kann, doch sie habe keine Kraft, um den Traum von jemandem zu schützen, der vielleicht längst tot ist. Während sie das sagt, geht sie langsam rückwärts auf den Wasserfall zu und lässt sich mit den letzten Worten hinabfallen. Guts ist jedoch schneller. Trotz der verletzten Hand kann er sie auffangen und wieder auf den festen Boden ziehen. Wütend fährt er sie an, dass sie nie wieder in die Nähe eines Abhangs kommen soll und wie oft sie noch gedenkt, ihn mit hinab zu reißen. Weinend lehnt sie sich an ihn, nennt ihn einen Dummkopf, weil er sich immer wieder für sie verletzt. Er versucht sie zu trösten und wagt es, sie zu küssen. Sie erwidert den Kuss...
 

 



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