Während im Schloss die Gäste feiern und tanzen, treffen sich draußen Griffith und Charlotte. Die Prinzessin ist etwas müde, also legt der junge Mann ihr seinen Mantel auf den Rand des Springbrunnens, sodass sie sich setzen kann. Dass dies ein privates Treffen ist, interessiert Guts wenig. Er möchte nur mit Griffith reden. Kjaskar, die ihm hinterhergelaufen ist, hält ihn auf und verarztet seine Wunde mit einem Streifen ihres Hemdes. Gemeinsam belauschen sie das Gespräch zwischen der Prinzessin und dem Falken, der ihr seine Lebensphilosophie darlegt.
Ein Mann kämpfe nicht für andere, sondern nur für seine eigenen Träume. Es ist ihm egal, ob man von hoher oder niederer Herkunft sei, nur zu leben, weil man geboren wurde, sei ihm unerträglich.
Charlotte hat noch nie mit einem solchen Mann gesprochen. Sie hält Griffith für ungewöhnlich, weil er zum einen so edel, zum anderen so unbefangen sein kann und gleichzeitig so intelligent scheint. Sie meint, seine Freunde könnten dies gewiss auch spüren. Doch Griffith winkt ab. Er weiß, dass die Falken großartige Leute sind, doch er sieht sie nicht als Freunde an. Seiner Philosophie nach ist nur derjenige ein Freund, der nur für seinen eigenen Traum lebt und sich jedem entgegenstellt, der seinen Traum zu zerstören versucht, demnach also ihm ebenbürtig ist.
Charlotte fragt ihn nach seinem Traum, doch bevor Griffith antworten kann, kommt eine Zofe angerannt, die die Botschaft von Graf Julius' Tod überbringt. Die Prinzessin ist entsetzt, doch der Falke lächelt nur wissend.
Am unteren Ende der Treppe schleicht Guts wortlos davon. Er braucht Griffith nun keinen Bericht mehr zu erstatten und dessen Gerede über Freundschaft hat ihn scheinbar stark ins Grübeln gebracht. Kjaskar dämmert es nun beim Anblick der Schusswunde, wer Julius umgebracht hat...
